Fire in the Lake: Fall of Saigon

Vietnam, 1975. Die Provisorische Revolutionsregierung war bereit. Nach einer internen Debatte hatten die Kommunisten die Resolution 21 verabschiedet — der Krieg zur Vereinigung des Landes würde weitergehen. Der Pariser Frieden würde lediglich als ein weiteres Instrument im bewaffneten Kampf dienen. In Saigon wusste Präsident Thieu von Anfang an, dass der Waffenstillstand ein leeres Versprechen war, aber er musste die hohlen Abkommen seines US-Verbündeten mit dem Norden akzeptieren. Nichtsdestotrotz stellte er nun eine der am besten ausgerüsteten Armeen der Welt auf, und die Siege von 1972 bewiesen ihm, dass sie selbst einem umfassenden Angriff aus dem Norden standhalten konnte.

Vietnam, 1975. Die Provisorische Revolutionsregierung war bereit. Nach einer internen Debatte hatten die Kommunisten die Resolution 21 verabschiedet — der Krieg zur Vereinigung des Landes würde weitergehen. Der Pariser Frieden würde lediglich als ein weiteres Instrument im bewaffneten Kampf dienen. In Saigon wusste Präsident Thieu von Anfang an, dass der Waffenstillstand ein leeres Versprechen war, aber er musste die hohlen Abkommen seines US-Verbündeten mit dem Norden akzeptieren. Nichtsdestotrotz stellte er nun eine der am besten ausgerüsteten Armeen der Welt auf, und die Siege von 1972 bewiesen ihm, dass sie selbst einem umfassenden Angriff aus dem Norden standhalten konnte. Präsident Nixon hatte zwar ehrenhaft Frieden versprochen, doch seine Entschlossenheit, die Unabhängigkeit Südvietnams durchzusetzen, war im schlimmsten US-Präsidentschaftsskandal der Geschichte gescheitert. Was jetzt von Ford? Von Hanoi aus sollte Le Duc Tho — der Verhandlungsführer, der sich in Paris gegen Kissinger gestellt hatte — nach Süden ziehen, um im Auftrag des Politbüros den letzten Vorstoß nach Saigon zu überwachen. Sein Befehl: „Kommt nicht nach Hause, bis der Sieg errungen ist.“

Mark Hermans und Volko Ruhnkes preisgekrönter Film Fire in the Lake enthüllte die Fraktionskonflikte der US-Aufständischen in Vietnam, vom ersten Einmarsch der US-Kampftruppen unter Westmoreland bis zu den Weihnachtsbombenanschlägen 1972, die ihren ausgehandelten Rückzug einleiteten. Nun erweitert Fall of Saigon die Erweiterung Feuer im See, um die Geschichte zu beenden. Drei Szenarien für den Fall von Saigon ermöglichen es 1—4 Spielern, das Spiel über Paris hinaus auszudehnen, angefangen vor Tet 1968, am Vorabend der Osteroffensive 1972 oder von 1964 bis zum Ende des Krieges. Ein eigenständiges Szenario „Schwarzer April“ für 2 Spieler konzentriert sich stark auf das Sparring zwischen NVA und ARVN nach Paris, einschließlich der letzten gewaltigen Schlachten, Vorstöße und Rückzüge.