Veilwraith: A Veil Odyssey Game

Eine Stille legte sich über das Land unter dem obsidianen Himmel. Die Kämpfe hatten so gut wie aufgehört. Die Bäume zischten, als sie sich vor dem brodelnden Nebel zurückzogen, ihre Äste kräuselten sich und verwandelten sich in Asche, die dann von der Brise weggeweht wurde. Als die Sterne am Himmel verschwanden, war die schreckliche Stille ohrenbetäubend.

Die versammelten Legionen versuchten nicht, die Mauern der Stadt anzugreifen - sie versuchten zu fliehen. Die Tempelritter der Rose hatten es die ganze Zeit gewusst: Es war sein Kommen. Der Overlord hatte seine Lakaien in die Finsternis geschickt, um den Weg zu ebnen.

Eine Stille legte sich über das Land unter dem obsidianen Himmel. Die Kämpfe hatten so gut wie aufgehört. Die Bäume zischten, als sie sich vor dem brodelnden Nebel zurückzogen, ihre Äste kräuselten sich und verwandelten sich in Asche, die dann von der Brise weggeweht wurde. Als die Sterne am Himmel verschwanden, war die schreckliche Stille ohrenbetäubend.

Die versammelten Legionen versuchten nicht, die Mauern der Stadt anzugreifen - sie versuchten zu fliehen. Die Tempelritter der Rose hatten es die ganze Zeit gewusst: Es war sein Kommen. Der Overlord hatte seine Lakaien in die Finsternis geschickt, um den Weg zu ebnen. Und nun drehten sich die schwarzen Gestalten, die sich vor den Toren des Sprawl tummelten, gemeinsam um, um sich dem Kommenden zu stellen.

Weit in der Dunkelheit, jenseits der zerstörten Ebenen, am Horizont, bildete sich ein roter Lichtschein. Das kreisförmige Licht wurde heller, dehnte sich aus und nahm eine unvorstellbare Größe an.

Die Stille wurde durchbrochen, als ein dröhnender Donner unter der Erde grollte und der Boden zu beben begann. Von beiden Seiten der Mauern drangen Schreie, Gekreische und Wehklagen in die Luft, als Tausende von Seelen verzweifelt zum Himmel schrien. Figuren fielen von den höchsten Mauern und Türmen oder stürzten sich von ihnen.

Ein einziger, schrecklicher, unharmonischer Ton durchbrach die Kakophonie, eine schmetternde, jenseitige Hornpipe, laut und deutlich im ganzen Land. Die Menschen hielten sich die Ohren zu und fielen vor lauter Hoffnungslosigkeit auf die Knie und brachen in großen Scharen zusammen. Der Klaxon-Ton vertiefte sich und fiel schnell durch die Oktaven, bis er die Körper der sich windenden Gestalten, die in und um die Stadt verstreut waren, gewaltsam erfasste.

Dann kam das Zerreißen.

Während das kreisförmige rote Licht immer größer wurde und sich der peitschende, bebende Ton verstärkte, bebte die Erde und riss plötzlich ab, wobei riesige Felsbrocken und Trümmer in die Höhe geschleudert wurden, so groß wie eine Stadt. Eine tiefe Kluft riss den Boden auf, als hätten riesige Hände die Erde zerrissen. Gebäude und ganze Straßenzüge knickten ein und stürzten zusammen mit schreienden Körperhorden in den Abgrund. Die Platten der Erde kreischten und verschoben sich, und als die riesigen Landberge, die in den Himmel geschleudert worden waren, herabstürzten, füllte eine unergründliche Aschewolke die Luft.

Und so endete die Welt.

Bänder aus silbernem Licht bahnen sich ihren Weg durch den Schleier. Flüchtige Seelen, die durch das ätherische Gewebe dessen schweben, was zurückgeblieben ist. Die Zahl der Seelen nimmt mit jedem Augenblick ab.

Ein farbloses, schattenhaftes Reich verschlingt die Sinne. Wenn die silbernen Bänder in der unmöglichen Ferne verblassen, macht sich in diesem Zwielicht der Leere schreckliche Einsamkeit breit.

Dann, aus dem Nichts, eine Stimme. Untrennbar mit der Realität verbunden: melodisch, träge und absolut unwiderstehlich: "Er ist zu weit gegangen", flüstert die Frau.

Nach einer gefühlten Ewigkeit dämmert die Erkenntnis. Sie spricht zu dir...

Veilwraith ist ein Fantasy-Kartenspiel mit Deckbau-Elementen für 1 Spieler, das nach dem Ende der Welt spielt.

-Beschreibung des Entwicklers