Shanghaien

Shanghaien

So mancher Matrose betrat in Shanghai eine Hafenkneipe und wachte mit dröhnendem Schädel in der Kajüte eines Seelenverkäufers wieder auf: So bekam diese „Anwerbemethode“ skrupelloser Kapitäne den Namen „Shanghaien“! Die berüchtigten Kapitäne Ramon „El Dado“ und der Schreckliche Michele streiten sich darum, wer von ihnen die bessere Mannschaft zusammenbekommt. So haben sie beschlossen, um die Matrosen zu würfeln. Dabei machen sie aber selbst vor schmutzigen Tricks nicht halt!

Zu Beginn jeder Runde werden sechs Karten in einer Reihe in die Mitte zwischen die Spieler gelegt. Die Position jeder Karte in der Reihe entspricht einer der Würfelzahlen von 1 bis 6.

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So mancher Matrose betrat in Shanghai eine Hafenkneipe und wachte mit dröhnendem Schädel in der Kajüte eines Seelenverkäufers wieder auf: So bekam diese „Anwerbemethode“ skrupelloser Kapitäne den Namen „Shanghaien“! Die berüchtigten Kapitäne Ramon „El Dado“ und der Schreckliche Michele streiten sich darum, wer von ihnen die bessere Mannschaft zusammenbekommt. So haben sie beschlossen, um die Matrosen zu würfeln. Dabei machen sie aber selbst vor schmutzigen Tricks nicht halt!

Zu Beginn jeder Runde werden sechs Karten in einer Reihe in die Mitte zwischen die Spieler gelegt. Die Position jeder Karte in der Reihe entspricht einer der Würfelzahlen von 1 bis 6. Die Karten zeigen entweder Matrosen verschiedener Nationalitäten oder Sonderaktionen, mit denen die Spieler ihre Würfelergebnisse beeinflussen oder ihre Mannschaft vergrößern können. Die Spieler würfeln mit zwei Würfeln aus ihrem Vorrat. Nach seinem Würfelwurf muss sich der Spieler sofort für einen der beiden Würfel entscheiden, den er dann einer Karte zuordnet. So geht es abwechselnd weiter, bis ein Spieler aussteigen und Shanghaien will. Beim Shanghaien werden die Karten in der Tischmitte verteilt: Der Spieler, der die Würfelmehrheit an einer Karte besitzt, erhält die Karte. Der besondere Kniff ist die Wertung am Ende des Spiels: Der Spieler mit der stärkeren Mannschaft in jeder Nationalität bekommt die Stärke der jeweils schwächeren Mannschaft als Siegpunkte. Besitzt er sogar ein Monopol für diese Nationalität erhält er den vollen Wert der eigenen Mannschaft als Punkte. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Bei Shanghaien ist nicht nur Würfelglück gefragt! Der taktisch kluge Einsatz des Würfelergebnisses ist dabei ebenso wichtig, wie die Entscheidung über den Zeitpunkt wann man aussteigen sollte. Eine beliebte Taktik ist es auch, ein punkteträchtiges Monopol des Mitspielers noch im letzten Moment durch das Erwürfeln eines schwachen Matrosen zu entwerten; so bekommt der Mitspieler dann nur dessen Wert als Punkte, anstatt der Summe der Karten in seinem Monopol! Und auch die Aktionskarten ermöglichen manchen taktischen Kniff. Die kurze Spieldauer und der charmante „Ärgerfaktor“ reizen jeden zur sofortigen Revanche!

Veröffentlicht: 2008
Hersteller: Abacus Spiele
Designer:
Künstler: Christian Fiore
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