Villen des Wahnsinns: Bis dass der Tod uns scheidet

Villen des Wahnsinns: Bis dass der Tod uns scheidet

Erweiterung für Villen des Wahnsinns

Was bisher geschah...

Die Gegend hatte etwas beunruhigendes an sich - es war neblig und stank nach verrotteten Pflanzen. Es war an sich schon erstaunlich, dass etwas anderes als Pilzgewächse hier überhaupt gedeihen konnte. Doch eure Auftraggeber, ein Biologe, hatte wiederholt von der fazinierenden Vegetation dieser Gegend gehört. Für eine Probe der seltenen Pflanzen hat er euch eine reiche Belohung versprochen. Nun sitzt ihr also in einer schwach beleuchteten, verrauchten Kneipe am Strand von Innsmouth über wässerigem Bier und unterhaltet euch über den Auftrag. Einer der Ortsansässigen hat eure Unterhaltung wohl zufällig mitbekommen und kommt an euren Tisch.

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Was bisher geschah...

Die Gegend hatte etwas beunruhigendes an sich - es war neblig und stank nach verrotteten Pflanzen. Es war an sich schon erstaunlich, dass etwas anderes als Pilzgewächse hier überhaupt gedeihen konnte. Doch eure Auftraggeber, ein Biologe, hatte wiederholt von der fazinierenden Vegetation dieser Gegend gehört. Für eine Probe der seltenen Pflanzen hat er euch eine reiche Belohung versprochen. Nun sitzt ihr also in einer schwach beleuchteten, verrauchten Kneipe am Strand von Innsmouth über wässerigem Bier und unterhaltet euch über den Auftrag. Einer der Ortsansässigen hat eure Unterhaltung wohl zufällig mitbekommen und kommt an euren Tisch.

„Sie suchen also nach merkwürdigen Pflanzen, was? Da werden Sie hier in der Gegend sicher ‘ne Menge finden. Eben fällt‘s mir ein, es war erst gestern Abend, da hat Brady nach Würmern gegraben, oben auf dem alten Friedhof am Hang, wo früher die Villa der Witwe Fenstrom stand. Damals, bevor sie abgebrannt ist. Jedenfalls kam Brady hier in die Kneipe und er hatte dieses ... Ding dabei. Hat es gegen ein Bier und einen Whiskey getauscht.“ Der alte Mann ruft nach dem Barkeeper. „Martin! Hast du Bradys wertvolles Fundstück noch?“

„Wahrscheinlich ist es inzwischen tot. Du hast Glück, ich wollte es schon wegschmeißen.“ Martin holt ein kleines hölzernes Kästchen unter der Bar hervor und sagt: „Oh Mann, das zuckt ja noch!“

Ihr beugt euch über die Bar, um einen besseren Blick auf den Inhalt des Kästchens zu erhaschen. Nur einen Augenblick später bereut ihr es auch schon. Im Innern des Kästchens liegt ein abgetrennter kleiner Finger aus dem rankenartigen, kleine Tentakel sprießen. Immer wieder zuckt er und windet sich heftig. Vor Schreck macht ihr einen Satz nach hinten, stoßt dabei einen Tisch um und verschüttet Bier überall auf dem Fußboden.

„Und das ist noch nicht mal das merkwürdigste, das Brady jemals angeschleppt hat“, sagt Martin und rümpft die Nase über sein kleines Souvenir.

In euren Köpfen rasen Gedanken. Ob wohl ein unbekannter Parasit den Finger am Leben erhält? Ein solcher Fund wäre ein Vermögen wert. „Wo können wir diesen Brady finden?“ fragt einer von euch. „Am besten, Sie sehen auf dem Friedhof nach. Bestimmt jagt er wieder irgendeinem nächtlichen Gewürm hinterher.“Dieses Spiel ist eine Erweiterung und kann nur zusammen mit dem Grundspiel Villen des Wahnsinns gespielt werden!

Veröffentlicht: 2011
Hersteller:
Designer: Tom Jolly
Künstler: Henning Ludvigsen
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